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Ausgabe 6/2022

SubstitutionsbehandlungAmbulante OAT-Patienten in stationärer Behandlung: Schnittstellenprobleme erkennen und lösen!

27.10.2022
Ausgabe 6/2022
5 min. Lesedauer

Die Opioid-Substitutionsbehandlung (Opioid-Agonisten-Therapie, OAT) stellt die häufigste Behandlungsform Opioidabhängiger weltweit und auch in Deutschland dar. Die Gabe von Opioiden – zugelassen dafür sind: Methadon-Hcl, L-Polamidon, Morphin ret., Buprenorphin, Codein und Dihydrocodein sowie Diazethylmorphin – wurde in den letzten Jahrzehnten zur Routine ärztlicher Behandlung. Dennoch stellt der Wechsel der substituierenden Ärzte oder vor allem auch der Klinikaufenthalt Substituierter immer wieder ein Risiko für Behandlungsfehler dar, da Dosierungen falsch interpretiert oder übertragen werden oder die durch ärztliche Richtlinien und gesetzlich verankerte Bestimmungen geregelten Abläufe der OAT nicht berücksichtigt werden.

Therapie mit Opioid-AgonistenUmfrage in Kanada belegt viele Bedenken und Vorurteile bei jungen Abhängigen gegenüber der OAT

27.10.2022
Ausgabe 6/2022
3 min. Lesedauer

Zunehmend kommt es bei jungen Menschen zwischen 10 und 30 Jahren zu Vergiftungen und Todesfällen durch unkontrolliert eingenommene illegale Opioide wie Heroin oder Fentanyl. Eine kontrollierte Opioid-Agonisten-Therapie (OAT) könnte auch in dieser Altersgruppe die Risiken reduzieren – scheint nach einer Umfrage in Kanada aber mit einigen Schwierigkeiten verbunden.

RechtsprechungZu laxe Take-Home-Praxis: Ärztin wird Verschreibung von Betäubungsmitteln untersagt

27.10.2022
Ausgabe 6/2022
2 min. Lesedauer

Einer Ärztin, die im erheblichen Maße gegen die betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften zur Vornahme von sogenannten „Take-Home-Verschreibungen“ verstoßen hatte, durfte untersagt werden, zukünftig am Betäubungsmittelverkehr teilzunehmen. Dies ergibt sich aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts (VG) Koblenz in einem Eilverfahren (Beschluss vom 01.09.2022, 3 L 784/22.KO).