SubstitutionsbehandlungAmbulante OAT-Patienten in stationärer Behandlung: Schnittstellenprobleme erkennen und lösen!
Die Opioid-Substitutionsbehandlung (Opioid-Agonisten-Therapie, OAT) stellt die häufigste Behandlungsform Opioidabhängiger weltweit und auch in Deutschland dar. Die Gabe von Opioiden – zugelassen dafür sind: Methadon-Hcl, L-Polamidon, Morphin ret., Buprenorphin, Codein und Dihydrocodein sowie Diazethylmorphin – wurde in den letzten Jahrzehnten zur Routine ärztlicher Behandlung. Dennoch stellt der Wechsel der substituierenden Ärzte oder vor allem auch der Klinikaufenthalt Substituierter immer wieder ein Risiko für Behandlungsfehler dar, da Dosierungen falsch interpretiert oder übertragen werden oder die durch ärztliche Richtlinien und gesetzlich verankerte Bestimmungen geregelten Abläufe der OAT nicht berücksichtigt werden.